„Internierungslager für Uiguren (Uyghuren) in China abreißen“

Gegen den Widerstand Pekings haben Deutschland und andere Länder bei den Vereinten Nationen die Unterdrückung von Minderheiten in der chinesischen Region Xinjiang (Uyghuristan) angeprangert.

Der deutsche Botschafter Heusgen sagte in New York, die Menschenrechte seien universell und alle Mitgliedstaaten der UNO hätten die bedingungslose Verpflichtung, sie zu respektieren. Dies scheine in Xinjiang (Uyghuristan)  nicht der Fall zu sein. Die Internierungslager für Hunderttausende Angehörige der Minderheit der Uiguren (Uyghuren) in der Region müssten abgerissen werden.

Menschenrechtsorganisationen zufolge sind in Xinjiang (Uyghuristan)  mindestens eine Million Angehörige der muslimischen Minderheit der Uiguren (Uyghuren)und andere Muslime in Lagern eingesperrt. Die amerikanische UNO-Botschafterin Thomas-Greenfield betonte, in Xinjiang (Uyghuristan)  würden Menschen gefoltert und Frauen gewaltsam sterilisiert. Es gebe glaubwürdige Berichte, dass viele Uiguren (Uyghuren) und andere ethnische und religiöse Minderheiten gezwungen seien, bis zum Umfallen zu arbeiten und Kleidung sowie Waren herzustellen.

Das von Deutschland, den USA und Großbritannien ausgerichtete Treffen wurde von China kritisiert. Es betrachtet die Kritik an seiner Politik als unzulässige Einmischung in interne Angelegenheiten. In den Tagen vor der Sitzung hatten die bei den Vereinten Nationen einflussreichen Chinesen eine Reihe von Staaten unter Druck gesetzt, an dem Treffen nicht teilzunehmen. Es blieb zunächst unklar, wie viele UN-Mitgliedsstaaten der Veranstaltung fern blieben.

Zuletzt hatte die EU wegen der Verletzungen der Menschenrechte erstmals seit mehr als 30 Jahren Sanktionen gegen China verhängt.

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Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/uno-veranstaltung-internierungslager-fuer-uiguren-in-china.1939.de.html?drn:news_id=1258486

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